Bei den XXIV. Olympischen Winterspielen in Peking gingen 149 Athlet*innen aus Deutschland an den Start. Begleitet wurden sie von zahlreichen Trainer*innen, Techniker*innen und Funktionären. Aber auch im Management dahinter werden sie tagtäglich von professionellen Fachkräften unterstützt. Hier werden u.a. strategische Entscheidungen getroffen und organisatorische Rahmenbedingungen geschaffen. Damit dies wirtschaftlich fundiert und nachhaltig strukturiert geschehen kann, sind sowohl sportliches Know-How als auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse gefragt.

Um den Nachwuchs im Sportmanagement zu sichern, bietet die Friedrich-Schiller-Universität Jena seit über 13 Jahren den berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang „MBA Sportmanagement“ an. Dessen Studierende sind die angehenden Führungskräfte im Sport. Das sieht auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der die Jenaer Universität in besonderer Weise fördert: Für den MBA-Studiengang „Sportmanagement“ vergibt der DOSB erneut ein Vollstipendium im Wert von 13.000 Euro. Interessierte können sich für das Stipendium im kommenden Studienjahrgang, der im Oktober 2022 startet, ab sofort bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich 7. Juni 2022.

„Sportorganisationen benötigen motivierte Mitarbeiter*innen, die offen sind für Weiterbildung. Dabei ist es wichtig, betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Praxiswissen zu verbinden, um einen gewinnbringenden Beitrag für den Sport zu leisten. Diese Kompetenzen erlernen die Teilnehmer des MBA-Studiengangs in Jena nachweislich auf einem qualitativ sehr hohen Niveau. Das zeigen nicht zuletzt auch die Karriereverläufe der vorangegangenen Stipendiaten“, betont Christian Siegel, Ressortleiter für Sportstätten, Umwelt und Nachhaltigkeit im DOSB.

„In unserem MBA-Studiengang treffen Studierende aus alles Bereichen des Sports mit verschiedensten Hintergründen aufeinander“, sagt Prof. Dr. Frank Daumann, wissenschaftlicher Leiter des Studiengangs. Dies ermögliche einen praxisorientierten Austausch und interdisziplinäres Lernen, so der Jenaer Lehrstuhlin¬haber für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie. Erkennbar wird dies an den aktuellen Studierenden und auch den Alumni: Darunter sind u. a. Vertreter von führenden Sportartikelherstellern, Sportvereinen und -verbänden, internationalen Sportstätten, Werbe- und Vermarktungsagenturen sowie aus DAX- und Medienunternehmen.

Für den Studiengang können sich alle Sportinteressierten bewerben, die über einen ersten Hochschulabschluss oder eine Berufsausbildung mit kaufmännischer Ausrichtung sowie erste Berufserfahrung verfügen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wird eine hochkarätig besetzte Jury unter den eingehenden Bewerbungen das Stipendium vergeben.