Imageprofile im Sport - Sportverbände, Sportler, Fußballclubs und im Sport werbende Marken
Ergebnisse des Jenaer Sportmanagement Surveys
Ein Beitrag von Professor Dr. Frank Daumann, Lev Esipovich und Benedikt Römmelt
1. Ausgangslage
Heute stehen Profit- und Nonprofit-Organisationen im Sportmarkt sowie Leistungssportler immer stärker unter Beobachtung der medialen und allgemeinen Öffentlichkeit. Dies bewirkt eine Situation, die zum einen zu Höchstleistungen treibt und zum anderen zur wachsenden Bedeutung des Images als Wertschöpfungsfaktor in der ganzen Branche führt. Somit wird es für alle unternehmerischen Aktivitäten im Sportmarkt immer wichtiger, nicht nur bekannt zu sein, sondern auch ein positives Image in der Öffentlichkeit zu haben, da sich dieses maß-geblich auf das Vertrauen aller Stakeholdergruppen auswirkt. Für den wirtschaftlichen Erfolg werden daher die Bekanntheit sowie das Image immer entscheidender.
Vor diesem Hintergrund wurde vom Lehrstuhl für Sportökonomie der Friedrich-Schiller-Universität eine repräsentative Bevölkerungsbefragung, der „Jenaer Sportmanagement Survey" durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist es, einen validen, wissenschaftlichen Einblick in die subjektive Wahrnehmung von Objekten aus verschiedenen Bereichen des Sportmarktes seitens der Bevölkerung zu erhalten. Dabei sollen mit der durchgeführten Untersuchung die Bekanntheit sowie die Stärken und Schwächen der Imageprofile einzelner Marken, Sportver-bände, Hochleistungssportler und (Fußball-)Vereine anhand bestimmter Kriterien transparent gemacht werden. Die Studie verfolgt daher einen deskriptiven Ansatz und bildet Meinungen im Bevölkerungsquerschnitt ab.

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Occupy the NBA- „we want the 52.5 percent!“ - Auswirkungen von Spielergewerkschaften im Sport
Professor Dr. Frank Daumann und Anne Wunderlich zu den Spielerstreiks in der NBA
Aufgrund eines Streiks verschob sich das für den 1. November 2011 terminierte erste Spiel der NBA-Saison zwischen den Dallas Mavericks und den Chicago Bulls auf den 25. Dezember 2011. Ab dem 1.06.2011 rangen die Spielergesellschaft NBPA (National Basketball Players Association) unter NBPA-Präsident Derek Fisher und die Teambesitzer der NBA unter Liga-Commissioner David Stern um einen neuen Tarifabschluss (o.V., 2011a). Nachdem Mitte November alle Novemberspiele abgesagt wurden und schon von einem „nuklearen Winter", nämlich dem Ausfall der beliebten Spiele während der Weihnachtsfeiertage, die Rede war (o.V., 2011b), kam es Ende November doch noch zu einer vorläufigen Einigung zwischen Clubbesitzern und Spielern. Dies beschert den Fans nun immerhin noch 66 der sonst 82 Spiele pro Team (o.V., 2011f).
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